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Lavanttaler Wertholz gesucht
Über die Onlineplattform „Biomasse-Lavanttal“ können weiterhin Scheitholz, Rundholz und Hackgut zum Kauf angeboten werden. In Zusammenarbeit mit der Lavanttaler Tischlergemeinschaft sowie Lavantttaler Tischlermeistern und dem Ziel aus regionalem Holz regionale Möbel zu errichten, wird der Fokus nun auch auf das Wertholz gelegt.
Wer Brennholz benötigt, findet auf der Online-Plattform „www.biomasse-lavanttal.at“ eine Auflistung von Anbietern aus dem Lavanttal, die die aus ihren Wäldern gewonnene Biomasse (Scheitholz, Hackschnitzel, usw.) zum Verkauf anbieten. Der Verkauf von Brennmaterial erfolgt direkt an den Kunden und damit auf dem kürzesten Weg. Dadurch wird nicht nur die regionale Wertschöpfung gefördert und gesteigert, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Leider werden auch im Lavanttal immer wieder Bäume zu Energieholz verarbeitet, obwohl großes Potential für Wertholz vorhanden ist. Der Grund liegt vor allem am hohen Koordinationsaufwand. Der Baum muss vor der Schlägerung begutachtet werden, dann muss er teilweise mit großen Transportern zum Sägewerk und anschließend zum Tischler gebracht werden. Hier möchte die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Energieparadies-Lavanttal unterstützend eingreifen.
Zukünftig können sich Personen, die potentielle Wertholz-Bäume besitzen, auf der Plattform registrieren. Die Vorrausetzungen für einen Wertholz-Baum sind auf der Website zu finden. Im nächsten Frühjahr werden an einem Tag alle in Frage kommenden Bäume von interessierten Tischlermeistern begutachtet. Nach Abstimmung mit den Besitzern werden die Wertholz-Stämme gesammelt zum Sägewerk gebracht. Vor Ort kann dann das geschnittene Holz begutachtet und Verhandlungen mit Interessenten aufgenommen werden. Sollte vor Ort keine Einigung erzielt werden, kann das Holz auf der Biomasse-Plattform angeboten werden.
Ziel ist es, dass aus dem regionalen Holz in weiterer Folge regionale Möbel geschaffen werden. Eine von der Innung Steiermark in Auftrag gegebene Studie hat vor kurzem anhand des sogenannten SPI (Nachhaltigkeits-Prozess-Index) den ökologischen Fußabdruck eines massiven Eichenholztisches vom Tischler mit einem industriell gefertigten Massivholztisch und einem Industrietisch aus MDF-Platten verglichen. Das Ergebnis: Der Tisch vom Handwerker übertrifft den Vollholz-Industrietisch in Sachen SPI etwa um den Faktor 7 und den MDF-Tisch sogar um den Faktor 81.
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